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Name:0214/2017  
Art:Informationsvorlage  
Datum:08.06.2017  
Betreff:Erweiterung des Versicherungsschutzes von Kfz-Schäden auf Dienstfahrten
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Sachverhalt:

Der Regionalverband Saarbrücken hat zum 12. Juni 2017 den Versicherungsschutz von Kfz-Schäden der Bediensteten auf Dienstfahrten, die mit dem privaten PKW entstanden sind, erweitert.

 

Bisherige Regelung:

Die GVV übernahm als Versicherer bei Teilkaskoschäden bis zu 333 Euro, die restlichen Kosten wurden durch den Regionalverband Saarbrücken übernommen. Bei Vollkaskoschäden übernahm die GVV den Selbstbehalt, der entstandene Rückstufungsschaden wurde durch den Regionalverband Saarbrücken ausgeglichen. Verfügt der Mitarbeiter in seiner privaten Vollkaskoversicherung über einen „Freischuss“, so muss dieser nach aktuellen Versicherungsbedingungen in Anspruch genommen werden (mit der Folge, dass der Mitarbeiter bei einem etwaigen privaten Vollkaskoschaden keinen „Freischuss“ mehr hatte!).

Neben den jährlich schwankenden Zusatzkosten, die so für den Regionalverband Saarbrücken entstanden, kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Ärger bei Mitarbeitern, welche wenigstens teilweise laut Arbeitsvertrag verpflichtet sind, ihren privaten PKW zu nutzen, jedoch im Schadenfall stellenweise selbst dafür aufkommen müssen.

 

Neue Regelung:

Die Erweiterung des Versicherungsschutzes kostet den Regionalverband Saarbrücken eine jährliche Versicherungsprämie i.H.v. 20.009,85 Euro, wodurch jedoch alle Kfz-Schäden der Bediensteten vollumfänglich abgedeckt sind. Im Vergleich hierzu wurden in den letzten drei Jahren rund 42.000 Euro (also ca. 14.000 Euro per anno) zur Schadenregulierung durch den Regionalverband Saarbrücken ausgegeben. Die Mehrkosten (ca. 6.000 Euro per anno) sind angesichts der Mitarbeiterzahl (ca. 1.200), der deutlich „verschlankten“ Schadensabwicklung auch  von Seiten des Regionalverbandes Saarbrücken (alles wird durch die GVV bearbeitet) und nicht zuletzt im Hinblick auf die bestehenden arbeitsvertraglichen Verpflichtungen für die Mitarbeiter mehr als vertretbar.