Bezeichnung | Inhalt | Bezeichnung | Inhalt |
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Name: | 0252/2015 | ||
Art: | Beschlussvorlage | ||
Datum: | 16.09.2015 | ||
Betreff: | Sanierung und Teilersatzneubau oder Neubau des BBZ Völklingen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 121 KB | ||
BBZVK_Raumprogrammentwurf Stand 2015 35 KB | ||
Schulentwicklungsplanung_Ausschnitt BBZ VK 5 MB |
Beschlussvorschlag:
Der Bauausschuss empfiehlt/
Der Schulausschuss nimmt zur Kenntnis/
Der Regionalverbandsausschuss nimmt zur Kenntnis/
Die Regionalversammlung beschließt:
den Verbleib des BBZ-Völklingen am Standort Bachberg und die Umsetzung des Planungsvorschlages der Verwaltung auf Basis von 600 Vollzeitschülerplätzen.
Sachverhalt:
Sachstandsbericht
Nachdem die Aufhebung des am 05.06.2013 initiierten VOF-Verfahrens
„Sanierung und Teilersatzneubau“ oder „Neubau“ BBZ-Völklingen beschlossen
wurde, war die Verwaltung aufgefordert, in Abstimmung mit dem
Bildungsministerium den Bedarf zu überprüfen und Vorschläge für das weitere
Vorgehen unter Berücksichtigung der Schulentwicklung im Bereich der beruflichen
Schulen zu erarbeiten.
Mit Schreiben vom
24.03.2015 hat das Bildungsministerium das Ergebnis der Verhandlungen mit der
Verwaltung dargelegt, mit den wesentlichen Aussagen:
Eine Schulentwicklungsplanung der Beruflichen Schulen im
Regionalverband/ Saarland liegt nicht vor.
Für den Standort Völklingen wurden Szenarien für ein Raumkonzept
vorgelegt, die als Grundlage für eine Raumplanung mit der Schule dienen sollen.
Aus Sicht der Verwaltung sollte eine Verringerung der
Vollzeitschülereinheiten auf die Mindestgröße für ein Berufsbildungszentrum von
600 Vollzeitschülereinheiten durch weitere Verlagerung von ein bis zwei
Berufsfeldern auf andere Berufsbildungszentren im Regionalverband und Verringerung
von Klassen mit dem Bildungsministerium erzielt werden.
Sachstandbericht
– weiteres Vorgehen
Entwicklung der
Planungsgrundlagen
Durch die zwischenzeitlich neuen Prognosen zur Entwicklung von
Schülerzahlen bis zum Jahr 2025/26 und unter Berücksichtigung der tatsächlichen
Schülerzahlen im Schuljahr 2014/2015 zeichnet sich ab, dass die Schülerzahlen
an allen Berufsbildungszentren bis zu einem Drittel zurückgehen. Somit
entstehen an einigen Berufsbildungszentren freie Raumkapazitäten, die bei einer
Planung berücksichtigt werden müssen. Vor diesem Hintergrund sind die
genehmigten und dem VOF-Verfahren vom 05.06.2013 zugrunde gelegten
Anhaltszahlen von rd. 1.100 Vollzeitschülern bis 2019/20 als zu hoch anzusehen
und die daraus ermittelten Bruttogrundrissflächen von 14.400 qm würden zu einem
Flächenüberschuss führen.
Davon ausgehend, dass die nun in Rede stehenden Flächenbedarfe nur noch
2/3 der ursprünglichen Anforderungen umfassen, ließen sich diese Flächen unter
Mitbenutzung der vorhandenen Bausubstanz und der abschnittweisen Sanierung am
Standort Bachberg realisieren.
Planungsalternativen bei
geändertem Raumbedarf
Bei einem verringerten Raumprogramm am Standort Bachberg kann die
Haupterschließung über ein neu zu schaffendes Bauteil B allein von der
Moselstraße (ehemaliges KBBZ) her erfolgen. In diesem Bauteil können die
Zentralversorgung (Heizung, Elektro, etc.) realisiert werden.
Das ehemalige KBBZ, mit seinen ebenengleichen Baukörpern A und C, ist im
halbgeschossigen Versatz über zwei Treppenhäuser an die ebenengleichen
Baukörper B und D angebunden. Um hier einen schlüssigen Verbund aller Ebenen
herstellen zu können, müssen die Treppenhäuser ebenengleich zu den Trakten A
und C angepasst und der Baukörper B, wie oben beschrieben, ersetzt werden.
Über einen neuen Erschließungsbaukörper zwischen den Bauteilen D und A
ist eine ebenengleiche Anbindung mittels Treppen- und Aufzugsanlagen möglich.
Bauteil L kann mittels eines Verbindungselementes an Bauteil D angeschlossen
werden. Damit wird ein ebenengleicher, barrierefreier Zusammenschluss aller
Gebäudetrakte erreicht.
Die Bestandsgebäude A, C und D können in Ihrer Grundsubstanz erhalten
bleiben und werden durch Sanierung auf den Stand der Technik gebracht. Zur
Erhöhung der Flächenkapazitäten könnte Bauteil A um ein weiteres Geschoss
aufgestockt werden. Der zwischen den Baukörpern A, B, C und neuem
Erschließungstrakt liegende Innenhof könnte durch Überdachung als
Veranstaltungsfläche genutzt werden.
Die bestehenden Gebäudetrakte M, E, F, G und H können dann sukzessive
zurückgebaut bzw. einer anderen Nutzung zugeführt werden.
Ausgehend von Schülerentwicklungszahlen über 600, 625 und 650
Vollzeitschülern für das Zielschuljahr 2020/21 wurde eine Kostenschlüsselung
für den Standort Bachberg getätigt. Dem gegenüber wurde eine Kostenschlüsselung
für den Standort Innenstadt aufgestellt. Dabei zeichnet sich der Erhalt des
Standortes Bachberg als die wirtschaftlichere Lösung ab.
Vor dem Hintergrund, dass über Jahre Unterhaltungsmaßnahmen auf das Maß
der Notwendigkeit reduziert wurden, bedarf es der dringlichen Entscheidung zum
weiteren Vorgehen, um Doppelinvestitionen zur Betriebserhaltung zu vermeiden.
Mögliche Beratungs- und
Beschlussfolge:
Bauausschuss 12.10.2015 Vorberatung und Empfehlung
Schulausschuss 24.09.2015 Kenntnisnahme
Regionalverbands 01.10.2015 ggf. Vorberatung/Empfehlung
oder
ausschuss Kenntnisnahme
Regionalversammlung 08.10.2015 Entscheidung