Sachverhalt:

 

Zum 01.01.2014 wurde die Jugendberufsagentur Saarbrücken als gemeinsame Einrichtung des Regionalverbandes Saarbrücken, des Jobcenters im Regionalverband und der Agentur für Arbeit Saarland eröffnet.

 

Seither finden Jugendliche auf dem Weg in den Beruf in der Hafenstraße 18 in Saarbrücken alle Angebote der drei Rechtskreise SGB II, III und VIII am Übergang Schule-Beruf unter einem Dach.

 

Fachkräfte des Jobcenters, der Berufsberatung und der Jugendhilfe arbeiten am gemeinsamen Standort intensiv zusammen, um möglichst allen Jugendlichen im Regionalverband Saarbrücken den erfolgreichen Einstieg in eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Eine ausführlichere Beschreibung der Jugendberufsagentur ist in der Vorlage zum nachfolgenden Tagesordnungspunkt enthalten.

 

Die Fallbearbeitung der Jugendberatung durch die sozialpädagogischen Fachkräfte innerhalb der Jugendberufsagentur wird seit Juli 2014 von den Mitarbeitenden mittels der Dokumentationssoftware „todo“ belegt.

 

Ende 2014 wurde dem iSPO-Institut für Sozialforschung von den Kooperationspartner/innen Regionalverband, Agentur für Arbeit und Jobcenter der gemeinsame Auftrag erteilt zum Aufbau eines wirkungsorientierten Monitoring- und Evaluationssystems für die Jugendberufsagentur und zur Evaluation der Modellphase 2014 – 2016.

 

In einem Zwischenbericht am 14.12.2015 hat das iSPO-Institut dem Jugendhilfeausschuss die methodische Umsetzung der Evaluation und erste Projektergebnisse vorgestellt. Grundlage für den Zwischenbericht waren sowohl die Analyse von Dokumenten und die Auswertung leitfadengestützter Interviews als auch die Auswertung der Dokumentation der Jugendberatungsteams.

 

Als Schwerpunkt für den Abschlussbericht wurde eine Befragung der Teilnehmenden in Auftrag gegeben, um Rückschlüsse auf die Akzeptanz des Angebotes bei den betroffenen Jugendlichen zu ziehen.

 

Um eine entsprechend große Stichprobe zu generieren, erstreckt sich die Befragung über einen längeren Zeitraum. So können auch ehemalige Klienten der Jugendberufsagentur standardisiert befragt werden.

 

Das iSPO-Institut wird dem Jugendhilfeausschuss die methodische Umsetzung,  Ergebnisse der Evaluation, zunächst für den Zeitraum bis Oktober 2016, sowie erste Ergebnisse der Teilnehmendenbefragung vorstellen.