Bezeichnung | Inhalt | Bezeichnung | Inhalt |
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Name: | 0180/2022 | ||
Art: | Informationsvorlage | ||
Datum: | 03.05.2022 | ||
Betreff: | Handlungsoptionen gegen Verzögerungen im Kita-Ausbau |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 229 KB |
Sachverhalt:
In der Betrachtung
der letzten 10 Jahre „Kitausbau“ lässt sich feststellen, dass es viele
Hemmnisse gibt, die den Ausbau verzögern.
Bis 2015 stand der
Krippenausbau im Vordergrund. Der Bedarf an zusätzlichen Kindergartenplätzen
war aufgrund demografischer Erwartungen nicht mehr gesehen worden. Flankierend
dazu brachten restriktive Landesrichtlinien in 2014 und gedeckelte Landeszuschüsse
den Ausbau ins Stocken.
Mit der ersten
Flüchtlingswelle, der binneneuropäischen Zuwanderung und damit verbunden
stärkerer Geburtenzahlen zeigte sich ab 2016 ein immenser Anstieg des Bedarfs
an Betreuungsplätzen.
Auf der Grundlage
des Ü3 Sofortprogramms des Landes und des 4. Bundespro-gramms zum Kita-Ausbau
konnten zusammen mit den freien Trägern und insbe-sondere den Kommunen in den
letzten 6 Jahren rund 1000 Kindergarten- und 340 Krippenplätze im
Regionalverband geschaffen und parallel das Ganztagesangebot um rd. 1.700
Plätze ausgeweitet werden. Das Platzangebot ist damit bei weitem noch nicht
bedarfsdeckend.
Der Rückblick auf
die letzten Jahre zeigt, dass zwischen dem ersten Planungs-gespräch einer Neu-,
Um-, oder Ausbaumaßnahme bis zur Aufnahme der ersten Kinder, in der Regel 4 bis
5 Jahre vergehen, teilweise bis zu 6 Jahre.
Aus diesem Grund
wurde seitens der Mitglieder des JHA eine differenzierte Darstell-ung der
Gründe für die langen Realisierungszeiten erbeten. Dies mit dem Ziel,
Hand-lungsoptionen aufzuzeigen, sowohl auf kommunaler als auch auf Landes- und
Bundesebene, mittels derer den Verzögerungen begegnet und der Ausbau
beschleunigt werden kann.